Nachhaltigkeit in der Praxis

15.12.2023

Von: Red. Saarlouiser Gymnasium am Stadtgarten


Denkwerkstatt zum Thema „Ernährung und Nachhaltigkeit“



Bild: Veranstalter

Nachdem wir uns letzte Woche schon in der Schule mit dem Thema Nachhaltigkeit und der Lebensmittelverschwendung auseinandergesetzt haben, wollte wir jetzt wissen wie diese Prinzipien in den Geschäften in der Praxis umgesetzt werden. Mit vielen Fragen machten wir uns auf den Weg zu Globus, wo wir von dem Geschäftsleiter Oliver Kirch herzlich empfangen wurden. Zu Beginn erzählte er uns kurz etwas zu dem Unternehmen selbst und sammelte unsere Fragen, die auf dem anschließenden Rundgang durch die Abteilungen beantwortet wurden. Herr Kirch machte uns an verschiedenen Stellen im Markt und auch im Restaurant darauf aufmerksam, dass es fast überall eine Alternative zur Einwegverpackung gibt. Von Brotbeutel aus Baumwolle an der Backtheke, über die Mehrwegverpackung für Essen und Snacks im Restaurant bis zum Obst- und Gemüsebeutel ist alles dabei. Auch selbst mitgebrachte Gefäße können an den Bedientheken benutzt werden. So soll Verpackungsmüll reduziert werden. Leider werden diese Angebote noch viel zu wenig genutzt. Hier ist jeder von uns gefragt es in Zukunft besser zu machen!

Ein weiteres wichtiges Ziel ist es Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Hier erfuhren wir auch eine Vielzahl von Möglichkeiten, angefangen beim cleveren Einkauf, über einer Weiternutzung von z.B. Brot als leckere Croutons bis hin zu einer guten Kooperation mit den Tafeln und anderen Vereinen.

Wir durften auch Bereiche besichtigen, die sonst nicht für Kunden zugänglich sind. So gehörten die Lagerräume, das Kühlhaus und das Büro des Chefs auch zu unserer Tour. Und weil das alles hungrig macht, bekamen wir ofenwarme Brötchen, Wiener aus der hauseigenen Produktion und Obst zu probieren. So konnten wir uns im Anschluss frisch gestärkt und mit beantworteten Fragen wieder auf den Weg zum nächsten Unterricht machen.

Vielen Dank für die tolle Führung!

Bei der Denkwerkstatt zum Thema „Ernährung und Nachhaltigkeit“ geht es in den nächsten Wochen dann praktisch weiter: Wir kochen mit zum Teil geretteten Lebensmitteln ein gesundes und hoffentlich leckeres Menü. Ich freue mich schon.


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